Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund, wir wollen hier für Sie einige häufig gestellte Fragen beantworten: |
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Wird ein Fundtier zu uns gebracht, füttern wir es zunächst. Je nach Verwahrlosungsgrad wird es dann geschoren, gebürstet und gebadet. Der Tierarzt untersucht anschließend das Tier, es wird geimpft und entwurmt. Selbstverständlich kontrollieren unsere Helfer, ob das Tier einen Chip oder eine Tätowierung trägt. Gerade mittels der Chips konnten schon oft Tier und Tierhalter schnell wieder zusammengebracht werden. Ist ein Tier nach zehn Tagen noch nicht abgeholt worden, wird versucht, ein neues Zuhause zu finden.
Glücklicherweise finden die meisten unserer Tiere relativ schnell ein neues Zuhause. Doch gerade alte Tiere oder Tiere, die einer besonderen Pflege bedürfen, sind eher schwer zu vermitteln. Sie werden Mitglieder in unserem "Rentnerclub", für die Tierfreunde Patenschaften übernehmen können.
Viele Möglichkeiten stehen offen, den Tieren im Tierheim zu helfen. Und alles ist willkommen, was dazu beiträgt den verlassenen Tieren ihr Schicksal zu erleichtern.
Welche Tierarten wurden im Tierheim schon betreut?
Katzen, Hunde, Kaninchen und Meerschweinchen gehören eigentlich zu unseren ständigen Gästen. Auch ein Hängebauchschwein und mehrere Esel beherbergen wir seit einigen Jahren. Ungewöhnlich war für uns der Besuch einer Schlange und eines Affen, wir konnten sie aber ziemlich schnell an einen Zoo weitervermitteln.
Wenn Sie ein Tier gefunden haben, dem
Sie ein neues Zuhause geben möchten, wird ein
Übergabevertrag
abgeschlossen, in dem Sie sich verpflichten, das Tier artgerecht zu halten
und es nicht - ohne Information an das Tierheim - an Dritte weiterzugeben.
Sie erhalten den Impfpass des Tieres und entrichten eine Übergabepauschale
,
mit der die Impfkosten der Heimtiere finanziert werden.
Die meisten Hunde und Katzen, die zu uns gebracht werden, sind originelle und individuelle Mischlinge. Rassetierhalter versuchen meistens Tiere, von denen sie sich trennen müssen, persönlich zu vermitteln. Von Zeit zu Zeit kommen diese Tiere aber auch zu uns.
Seit über zehn Jahren bietet das Tierheim Heitmann die Möglichkeit, Katzen, Hunde und auch Kleintiere vorübergehend zu betreuen. Sowohl für Hunde als auch für Katzen stehen entsprechend eingerichtete Räumlichkeiten und Ausläufe bereit. Vor allem bei freilaufenden Katzen sollte man aber bedenken, dass diese Tiere sich in ihrer vertrauten Umgebung am sichersten und wohlsten fühlen. Vielleicht gibt es ja doch einen freundlichen Nachbarn oder Bekannten, der sich täglich eine halbe Stunde mit dem kleinen Taschenpanther beschäftigen kann.
Unser Tierheim wird zum allergrößten Teil aus den Einnahmen durch unsere Pensionsgäste finanziert. Patenschaften und Spenden helfen ebenfalls, unseren Tieren eine gute Pflege und Versorgung zu garantieren.
Stellt man fest, dass ein Tier nicht zur gewohnten Zeit nach
Hause kommt, sollte man zunächst natürlich in der Umgebung suchen,
Nachbarn befragen etc. Es könnte ja sein, das Tier wurde versehentlich in
einen Schuppen, Keller o.ä. eingesperrt. Haben Sie Ihren Hund beim
Spaziergang in unbekanntem Gelände verloren, warten Sie, falls möglich, an
dem Punkt, an dem Sie ihn zuletzt sahen. Hunde als auch Katzen haben einen
guten Orientierungssinn.
Wichtig: Ruhe bewahren. Bei nicht kastrierten Katzen ist es zum Beispiel
durchaus üblich, dass sie für zwei, drei Tage verschwinden. (Ein Grund
mehr, sie rechtzeitig kastrieren zu lassen.)
Ist das Tier nicht aufzufinden, wendet man sich am besten an die
nächstgelegenen Tierheime, an das Ordnungsamt und die Tierärzte der
Umgebung. Fotos und eine möglichst detaillierte Beschreibung erhöhen die
Erfolgschancen.
Auch Zeitungsannoncen und Suchzettel (evtl. mit Angebot eines Finderlohns)
haben schon Erfolge gezeigt.
Trägt Ihr Tier kein Halsband mit Anhänger ist es
leichter, es wiederzufinden, wenn der Tierarzt Ihrem Liebling einen Mikrochip
eingesetzt hat. Dieser Eingriff ist für das Tier fast schmerzlos.
Tätowierungen haben sich nicht als geeignet erwiesen, da sie sich im Laufe
der Zeit bis zur Unleserlichkeit verändern können.
Zusätzlich können Sie Ihren Hund oder Ihre Katze in bundesdeutschen
Suchregistern kostenlos eintragen lassen, z. B. - per Internet - bei
TASSO
und im
Deutschen
Haustierregister.
Wie bei keinem Lebewesen, kann man natürlich auch bei Haustieren nicht exakt vorhersagen, wie alt sie werden, trotzdem kann man von bestimmten, durchschnittlichen Lebensspannen ausgehen. Diese sollte man bedenken, b e v o r man sich zur Aufnahme eines Tieres entschließt.
Hunde können etwa 13 Jahre alt werden, kleinere Rassen auch bis zu 18 Jahre.
Katzen haben, wenn sie nicht durch Unfälle getötet werden, eine Lebenserwartung von 15 bis 17 Jahren. Den Rekord hält momentan eine Kater in England mit dokumentierten 32 Jahren.